Am 11. und 12. März kamen die Partner des BLU-Space Konsortiums in Altena und Lüdenscheid zusammen, um die Entwicklung einer U-Space-Struktur in Hamburg weiter voranzutreiben. Der zweitägige Workshop bot eine Mischung aus praktischen Demonstrationen und strategischer Planung – mit dem gemeinsamen Ziel, die sichere und effiziente Integration von Drohnen in den unteren Luftraum zu ermöglichen.
Tag 1: Drohnenlogistik in der Praxis
Ein Highlight des ersten Tages war der Demonstrationsflug der X25-Drohne von Morpheus Logistik GmbH bei der J.D. Geck GmbH in Altena. Die Drohne wurde in Kombination mit dem Landing Pad aus dem Projekt SIDDA erprobt – einem Microhub, das von der Karl Koerschulte GmbH und J.D. Geck entwickelt und von J.D. Geck produziert wurde. Diese Technologie ist ein wichtiger Baustein für die automatisierte und effiziente Zustellung per Drohne.
Neben der praktischen Erprobung stand die Weiterentwicklung der Test-Szenarien für Hamburg im Fokus. Die Teilnehmer diskutierten, welche Prozesse notwendig sind, um Drohnen sicher in den unteren Luftraum zu integrieren und welche infrastrukturellen Anforderungen dafür geschaffen werden müssen. Der intensive Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren ist essenziell, um die U-Space-Implementierung in Deutschland voranzutreiben und den Grundstein für eine zukunftsweisende Luftmobilität zu legen.
Tag 2: Strategie, Synergien & nächste Schritte
Am zweiten Tag trafen sich die Konsortialpartner bei Koerschulte in Lüdenscheid, um die Weichen für 2025 zu stellen. In einem Jahresrückblick wurden die Fortschritte aus 2024 analysiert und die gewonnenen Erkenntnisse konsolidiert. Darauf aufbauend wurde eine konkrete Strategie für die weitere Umsetzung der U-Space-Struktur in Hamburg entwickelt.
Ein zentraler Punkt war die Abstimmung der verschiedenen Arbeitspakete innerhalb des Konsortiums, da technologische, regulatorische und betriebliche Aspekte eng miteinander verzahnt sind. Neben internen Abhängigkeiten spielen auch externe Faktoren eine entscheidende Rolle – insbesondere die Frage, ob und wann eine deutsche U-Space-Gesetzgebung verabschiedet wird und welche Auswirkungen dies auf die Umsetzung in Hamburg haben könnte.
Mit einem klaren Fahrplan und wertvollen Impulsen aus dem Workshop gehen die Projektpartner nun die nächsten Schritte an. Das Ziel ist klar: eine funktionierende U-Space-Struktur in Hamburg etablieren, die die sichere und effiziente Drohnenintegration ermöglicht.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden für zwei inspirierende Tage voller Austausch, Ideen und Zusammenarbeit! Gemeinsam gestalten wir die Zukunft des Luftraums.